Beschreibung
Der Bärlauch ist ein allseits geschätztes Wildgemüse und wächst in Wäldern Europas und Asiens. Er liebt humusreiche, schattige und feuchte Standorte und ist Zeigerpflanze für nährstoffreichen Boden. Er gehört zur Gattung der Lauche (Allium) und ist mit bekannten Vertretern wie Zwiebel, Lauch und Schnittlauch verwandt.
Dieses wild wachsende Zwiebelgewächs hat in den letzten Jahren an Beliebtheit sehr gewonnen – vor allem in der Küche. Mit Bärlauch lässt sich z.B. selbstgemachtes Pesto, Kräuterbutter, Kräutersalze und Kräuterquark herstellen, er verfeinert Nudelgerichte, Suppen und Kartoffelgerichte. Da sich die Inhaltsstoffe des Bärlauches durch Hitzeeinwirkung verändern, sollte er erst zum Ende der Speisenzubereitung zugegeben werden.
Bärlauch enthält schwefelartige Verbindungen im Lauchöl, wie Allicin und Aliin, sowie Flavonoide. Er wirkt antibakteriell, antisklerotisch, antiseptisch, gefäßschützend, cholesterin- und leicht blutdrucksenkend und hilft bei Verdauungsstörungen und Wurmbefall. Schon Hildgard von Bingen empfahl das Heil-und Gewürzkraut bei Verdauungsstörungen und zur Blutreinigung.
Vorsicht beim Selbstpflücken: der Bärlauch darf nicht mit den äußerst giftigen Maiglöckchen oder der Herbstzeitlosen verwechselt werden !
Höhe: 30 cm
Blüten: weiße, essbare Blüten, April – Mai
Standort: tiefgründiger, feuchter Boden, Halbschatten bis Schatten, mehrjährig und winterhart
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