Beschreibung
Der Baldrian war schon in der Antike als Heilkraut bekannt und gilt heute als eines der meistgenutzten planzlichen Beruhigungsmittel.
Der Botanische Name „Valeriana“ leitet sich aus dem lateinischen „valere“ ab, welches „kräftig, gesund“ bedeutet. Der deutsche Name Baldrian ist vermutlich angelehnt an den nordischen Gott Balder.
Die nordischen Kulturen verwendeten den Baldrian außerdem als stark aromatisch riechende Pflanze zum Schutz vor bösen Geistern und Hexen.
Es gibt über 250 verschieden Baldrianarten, der Heilkräftigste davon ist der Valeriana officinalis. Officinalis leitet sich aus dem französichem officine das Labor, die Apotheke) ab und beudeutet: als Arzneimittel verwendet, für medizinische Zwecke geeignet.
Der Echte Baldrian enthält unter vielen anderen Wirkstoffen ätherische Öle (Baldrianöl), welches für den charakteristischen Geruch der Wurzel verantwortlich ist. Die Baldrianwurzel ist es auch, die in erster Linie in Form von Dragees, Tropfen, Tinkturen, Tees und Badezusätzen Verwendung findet. Sie wirkt entspannend, beruhigend, krampflösend, angslösend und schlaffördernd. Zum Einsatz kommt das Heilkraut deswegen bei allen Arten von nervösen Zuständen, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, Unruhe, Reizbarkeit, Stress und Prüfungsangst.
Als Feuchtbodenpflanze kommt daher in der freien Natur häufig auf Wiesen entlang von Gewässerläufen und Ufern vor.
Höhe: 50 – 120 cm
Blüte: duftendend weiße Blüten von Juni bis August
Standort: feuchter Standort, Sonne bis Halbschatten, mehrjährig und winterhart
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