Beschreibung
Der Färberginster ist in weiten Teilen Europas und bevorzugt Standorte wie trockene Wiesen und kalkarme, lehmige Böden.
Er zählt zur Familie der Hülsenfrüchtler und ist in der Volksheilunde als Heil- und vor allem als Färbepflanze bekannt. Schon die Römer verwendeten den Färberginster zum Fräben von Leinen und Wolle. Daher stammen auch seine weiteren Namen wie Gilbkraut, Farbkraut oder Gelbe Scharte. Für das Färben werden Blätter, Blüten und Zweige verwendet. Die traubenartig angeordneten Blüten können bis zu 6cm lang werden. Ebenso die Pfahlwurzel, die bis zu einem Meter in den Boden wachsen kann.
Der Färberginster ist in allen Pflanzenteilen giftig und soll nur unter fachkundiger Anleitung verwendet werden.
Als Wirkstoffe wurden Alkaloide wie Cytisin, Methylcytisin, Anagyrin nachgewiesen, außerdem enthält die Pflanze Flavonoide, Isoflavone wie Genistein, Gerbstoffe und ätherische Öle. Sie soll eine harntreibende, entwässernde Wirkung haben und als Unterstützung bei Nierengrieß, Harnsteine, Blasensteine, Harnwegsinfekten, Ödeme, Rheuma und Gicht helfen.
Höhe: 80-100cm
Blüte: traubenartig angeordnete, gelbe Blüten, Mai bis August
Standort: nährstoffarmer und sandiger Boden, Sonne, mehrjährig, winterhart
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